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Markus 10 13-27 Predigt von Harald Pieneck

Predigttext Markus 10 13-27

Und sie brachten Kindlein zu ihm, daß er sie anrührte. Die Jünger aber fuhren die an, die sie trugen. Da es aber Jesus sah, ward er unwillig und sprach zu ihnen: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes. Wahrlich ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kindlein, der wird nicht hineinkommen. Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie. Und da er hinausgegangen war auf den Weg, lief einer herzu, kniete, vor ihn und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, daß ich das ewige Leben ererbe? Aber Jesus sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut denn der einige Gott. Du weißt ja die Gebote wohl: „Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemand täuschen; ehre Vater und Mutter.“ Er aber antwortete und sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf. Und Jesus sah ihn an und liebte ihn und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach und nimm das Kreuz auf dich. Er aber ward unmutig über die Rede und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter. Und Jesus sah um sich und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen! Die Jünger aber entsetzten sich über seine Rede. Aber Jesus antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Liebe Kinder, wie schwer ist’s, daß die, so ihr Vertrauen auf Reichtum setzen, ins Reich Gottes kommen! Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme. Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann denn selig werden? Jesus aber sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott.

Hohelied 8 10b: Da bin ich geworden vor seinen Augen, als die Frieden findet.

Eine Predigt über Gottes Liebe zu den Menschen. Wie können wir lernen uns Lieben zu lassen und mit den Augen Gottes unsere Mitmenschen anzusehen.

Ab 14:30 Wir lernen: Wenn wir vom Blick der güte Gottes leben, erfahren wir das alles andere uns nicht satt macht, uns nicht den Sinn schenkt und auch nicht rettet. Sondern nur Gott und der Blick seiner Güte rettet uns. Und so hat der Glaube an die Güte Gottes eine zersetzende Kraft. Er zersetzt alle Mächte und vertreibt alle Geister die diese Güte ersetzen und verändern wollen. Und deshalb sagt Jesus „Geh hin und verkaufe was Du hast.“

20:25 Wie schwer ist es eigendlich in das Reich Gottes zu kommen? Man muss sich schon beschenken lassen. Man muss sich schon lieb haben lassen. Man muss lassen. Sonst geht es nicht.

Anmerkung zur Predigt von Werner Eickmann:
Die Liebe und Güte Gottes wird hier besonders herausgestellt. Was nicht deutlich heraus kommt ist folgendes:

Das annehmen der Liebe Gottes reicht nicht um in das Reich Gottes zu kommen. Das Bekenntnis und der Glaube an Jesus Christus, dem Sohn Gottes, sowie die sich hieraus ergebende Nachfolge führt in das Reich Gottes. Nur wer sein Kreuz auf sich nimmt und Jesus Christus nachfolgt kann in das Reich Gottes kommen. Es reicht nicht sich lieben zu lassen und auf die Güte zu vertrauen; es reicht nicht an einen guten Gott zu glauben und sein Leben von Ballast zu befreien.

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. (Joh 14,6; LUT)

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